Samstag, 21. Mai 2016

33. Tag. 181 km. 4.49h. Inari



Sicherlich werdet Ihr euch manchmal fragen, was macht der, wenn er jeden Abend alleine da sitzt, die Sonne nicht untergeht, und keiner da ist zum reden ? 
Es sind die feedbacks, Kommentare, die Whats app, Telegram Nachrichten, Emails die mich direkt erreichen, die Planung fuer den naechsten Tag, oder Woche..... Gedanken machen was man in den Blog schreibt...oder auch besser weglaesst....

Ausserdem sind da noch ein paar Freundinnen und ein Freund dabei die ihr noch nicht kennt.

Einer der alle Reisen die ich bisher gemacht habe dabei war ist der hier.



Genannt Wawuschel...und auf allen Touren dabei.

Eine Freundin die ich immer wieder gerne kuesse....😘 ...sie mir aber bisher ihre Liebe verweigert  ( obwohl ich mir immer VIEL Muehe gebe ) ist die hier. 




Schon viele Jahre versuche ich auf diesem einfachen Instrument weiterzukommen, aber ich tu mich schwer damit. ( Wanderlieder gehen....aber eigentlich ist es mein Ziel einen gescheiten Blues darauf zu spielen ) 

Und diese Freundin hat gleich noch ein paar weitere mitgebracht.....( damit, wenn ich es einmal kann ich auch in allen Tonarten mitspielen kann)



Na ja, es ist nie zu spaet.....

Viel zu selten hatte ich bisher die Gelegenheit diese Instrumente auf Plaetzen zu bearbeiten, wo ich niemanden stoere. Aber vielleicht aendert es sich ja noch auf meinem Trip.

Der eine oder andere wird sich auch wundern, warum ich immer "ae" statt  "Ă€" verwende. Oder "ue" statt "ĂŒ". Was fuer uns ja eher ungewoehnlich ist.

Mein Sohn in USA und auch Freunde aus England lesen den Blog mit, und die haben auf der Tastatur diese Zeichen nicht, und die werden dort mit Hyroglyphen dargestellt. 

So...jetzt lisch des au gschwaetzt......


Frueh war ich auf der Piste. ( nach finnischer Zeit )

Vom Levi spllte es ueber Pokka in den Lemmenjoen Nationalpark gehen. Da wollte ich ein wenig wandern, und den Tag dann gut sein lassen, denn es war gutes Wetter vorhergesagt.
Also auf die Nationalstrasse 952 drauf und los. Sie ist auf meiner Karte als eine ganz normale Strasse eingezeichnet, und da es nur diese ein gibt in noerdlicher Richtung blieb ja auch gar nichts anderes uebrig. 
Inari 160 km stand da auf dem Strassenschild. Aber so weit wollte ich ja gar nicht. Der Park ist ungefaehr auf der halben Strecke.

Eine relativ schmale Strasse, aber da ja eh nix los ist habe ich nichts boeses geahnt. Nach 20 km jedoch wurde aus dem Asphalt ein Schotterbelag, der wie es mir erschien gerade frisch auffgetaut war. Also relativ tief und locker lag. Na ja, wird ja nur ein kurzes Stueck sein.


Nach 10 km kamen mir dann langsam Zweifel ob ich denn auch noch richtig waere, habe angehalten, navi gecheckt, aber es gab kein zurueck mehr. ( wenden waere auch gar nicht moeglich gewesen ) 
Aus den 10 km wurden dann insgesamt 70 km die ich teilweise im Schrittempo, teilweise mit viel Gas, bei steilen Anstiegen und tiefen Furchen, bewaeltigt habe. Das eine oder andere Mal ging mir auch schon ein wenig die Muffe, wenn das Womo hinten ab und zu wegrutschte, oder die Lenkung sich ihre eignen Wege durch die tiefen Furchen suchte. Aber nun weiss ich, was ich dem Auto zumuten kann, aber nicht wieder tun werde. Fuer Mensch und Auto ein Tortour.


Auf halber Strecke kam dann der Abzweig in den National Park, wo die Zufahrt noch schlimmer aussah, und ich beschlossen habe weiterzufahren.
Immer wieder trifft man in dieser Wildniss dann auf ein paar einsame Haeuser, wo ein Auto steht, die Waesche draussen haengt. Es gibt wohl Leute die da leben. Ob auch im Winter weiss ich nicht, nehme es aber an, da auch die Schneemobile draussen stehen. Das muessen schon echte Naturburschen sein....und Frauen...

Bei Pokka hatte ich dann wieder Asphalt unter den Raedern, zwar in einem schlechten Zustand, aber das war mit lieber wie tiefer Schotter.

Wie Ihr wisst suche ich ja immer noch den Weihnachtsmann. Ein paar seiner Rentiere habe ich auf jeden Fall schon einmal gefunden. Aber ihn selber noch nicht gefunden. Ich werde weiter suchen....versprochen.....👍.




Es ging dann in ein Gebiet, das offensichtlich irgendwie ueberwacht wird.. 







Man durchfaehrt eine Lichtschranke, und es ertoent ein Ton. Auf diesen 40 km habe ich keinen Menschen keine Ansiedelung gesehen. Nach 40 km das selbe Spielchen wieder mit der Lichtschranke.
Das einzigste Fahrzeug das mir entgegenkam war ein Fahrradfahrer voll bepackt mit Packtaschen vorne und hinten....offensichtlich einer auf Weltreise....Wie der durch den Matsch kommen will ist mir ein Raetsel.
Abzweigen kann er nicht....es gibt keinen anderen Weg.....

Ziemlich geschafft kam ich dann am Inari See an. Dreimal so gross wie der Bodensee. 1386 qkm mit 3000 Inseln. Angeblich sollte hier eine dreistuendige. Rundfahrt auf dem See angeboten werden. Leider erst ab dem 15. Juni.😳.

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