Donnerstag, 29. September 2016

Donnerstag 29.9.2016. Wetzlar. 135 km

Noch in Nierstein....

Mir gegenueber steht ein Wohnmobil und daneben ein Wohnwagen. Verbunden durch einen Windschutz und ein kleines Gatter.......insgesamt sind 7 Hunde in dem Gespann....keine kleinen.....nein...es wird mit einer besonders grossen Zuechtung dieser Rasse geworben....da wurden Zoepfchen gebunden, der Poni geschnitten, und vieles mehr....đŸ˜ŽđŸ©

Ist schon interessant was man ab und zu so sieht....
Wie " geschrieben" : jeder wie er mag.....
Ich kann mir nicht vorstellen, wo die dazu gehoerigen 4 Leute schlafen....meines waere das auf alle Faelle nicht....

Wetzlar.        126 km

Ueber die  Doerfer und viele Umwege bin ich schliesslich in Wetzlar gelandet.

Zuerst war ich in Usingen in einem Naturschutzgebiet an einem kleinen Weiher, der auch als Badesee im Sommer genutzt wird. Die Aktuellen Temperaturen luden nicht zum verweilen ein. 


Auch lag der See sehr abseits in einem Waldstueck und campen ist eigentlich verboten nach 22 h. 




Trotzdem ist ein offizieller Stellplatz ausgewiesen. Da ich noch sehr frueh dran war, entschloss ich mich noch ein wenig weiter durch den Taunus zu fahren. Ueber einen weiteren Stellplatz ( den man nicht kennenlernen muss) kam ich dann nach Wetzlar.

Ueberrascht durch die Schoenheit der Altstadt habe ich beschlossen eine Nacht hier zu bleiben und die Stadt anzuschauen.


Zuerst geht es ueber die Lahn

Nette Graffiti unter der Bruecke


In die Altstadt




Nette Auslagen


Im Dom


Im Park



Spielplatz fuer meinen Enkel


Ach so.....was auch noch so geschieht:
Als ich zurueckkam von meiner Stadtbesichtigung wollte ich mir die Haende waschen. Ich hoerte wie die Pumpe anlief, und auch irgendwo Wasser rauschte.....aber aus dem Hahn kam.....nix !!
Das kann ja wohl nicht sein.....also auf die Suche nach der Ursache.....
Ein abgeknickter Schlauch ? Ein abgerutschter Schlauch ? ( hab ich gleich das Womo voller Wasser ? Um die Ursache zu finden musste ich ja die Pumpe laufen lassen...) 
Aus keinem Wasserhahn kam mehr Wasser...auch im WC & in der Dusche nicht !!
Also muss es in der Naehe des Wassertanks eine Ursache geben.....
Garage ausraeumen...Wein raus, Fahrrad raus, Stuehle raus...sonstiges...alles rund ums Womo aufgebaut. Manche dachten sicherlich jetzt macht er gleich einen Flohmarkt 😀😊 auf.

Schluss endlich war der Schlauch der Pumpe IM TANK abgerutscht. Die Schlauchschelle total verrostet ( wie kann Hymer dort eine nicht Edelstahlschelle verwenden ?!! ).
Schlauch aufgesteckt und mit Klebeband gesichert....und siehe da.....es rauscht wieder im Klosett.



Mittwoch, 28. September 2016

Mittwoch 28.9.2016. Nierstein. 75 km

   Gedanken am Abend

Das erste Mal in diesem Herbst mache ich die Heizung an. Es wird um 19.30 dunkel, und auch schlagartig frisch wenn man draussen sitzt. Diese Feuchtigkeit zeigt sich im Rasen, an der Womo Tuere, und auch am Mobil. Auch wenn es tagsueber noch 25 Grad hat, wird es mehr als " frisch" am Abend. Ich hatte die Tuere noch lange offen, aber sie dann doch geschlossen, weil alles nass war.
Es ist ein schoener Platz hier. Man kann etwas abseits vom " Lichtmuell" heute Abend noch toll die Sterne sehen, und auch ein gewisse Ruhe tritt ein. Nur die Schiessanlagen der Winzer sind immer noch aktiv...auch wenn die Sonne schon lange untergegangen ist, und die Voegel nicht mehr aktiv sind. Immer wieder wird " geschossen" um den Ertrag zu sichern, damit ja keiner eine Weintraube erwischt....koennte ja ein Flaschel weniger ergeben am Ende der Lese...

Die Weinprobe habe ich als sehr nett empfunden. Es ging nicht darum etwas teures zu verkaufen, sondern darum, was einem schmeckt....wenn es noch bezahlbar ist. Dies ist meiner Ansicht nach ein faires Angebot, und die Vorgehensweise finde ich gut.
Das Weingut hat erst seit kurzem auf Flaschenproduktion umgestellt, und steht erst am Anfang der naechsten Generation. Bisher wurden die Weine an einen Vermarkter verkauft ( wie Lidl oder Aldi) und nun wird auf eigene Vermarktung umgestellt. Dass dies nicht so einfach ist, trotz Internet, und guten Kundenkontakten stellen die Winzer nun auch fest. Auch ist dies der Grund, wieso immer mehr Winzer Stellplaetze anbieten, um das Direkt Marketing voran zu treiben. Dem einen gelingt es besser, dem anderen weniger. 
Winzer sind keine Marketing Experten....( vielleicht ein Betaetigungsfeld fuer den einen oder anderen ?)

Aber genug ueber die Noete der Winzer geschrieben.....( so arm erscheinen sie mir auch nicht wenn ich die Auto's, Haeuser und Grundstuecke sehe.)

Davon leben sie




Mittwoch 28.9.

Zuerst bin ich zu Carglass gefahren und habe die Scheibe reparieren lassen. Man sieht den Steinschlag noch deutlich...schoen nenne ich anders.....aber es ist mit Harz verfuellt und sollte halten. Die Kosten werden von der Versicherung getragen....
Die Herren dort waren freundlich und haben mir sofort geholfen. Er hat seine laufende Arbeit unterbrochen, und sofort angefangen. Nach einer halben Stunde war der Spuck vorbei. 104€ stehen auf der Rechnung....und, dass die Scheibe trotzdem reissen kann.....drueckt mir mal die Daumen.

Uber verschiedene Stellplaetze bin ich nun wieder einmal in Nierstein gelandet. Die Plaetze unterwegs entsprachen nicht ganz meinen Vorstellungen von Stellplatz. Es waren mehr " Parkplaetze" die man bei der Kerbe oder einem anderen Fest nutzen kann. Einer war auf einem alten Tennisplatz, wo der rote Belag noch drauf war. Ihr koennt Euch vorstellen wie es da aussieht wenn es regnet und man den Sand ins Womo schleppt..
 Treue Blogleser kennen das Weingut Gehring schon, und der eine oder andere hat auch schon einmal einen Wein von hier kosten duerfen. Zum dritten Male bin ich hier auf dem Platz.

Die Weinlese ist auch hier in vollem Gange


Habe noch einen Spaziergang zum neu eroeffneten Rewe gemacht, und Chinakohl und Kiwi's gekauft. ( die sind im Moment sehr billig mit 27cent)


Meine Strecke heute


Dienstag, 27. September 2016

Dienstag 27.9.2016. Venningen. 175 km


Nach Entsorgung ( die ich zum ersten Male an einer automatischen Station gemacht habe....



was 2€ kostet ) und dem Wechsel einer Fahrlichtbirne ( die zweite die jetzt kaputt gegangen ist ) ..was Hebammen Haende voraussetzt (!!) ...bin ich gegen 10 Uhr in Freiburg weggefahren Richtung Norden. Zuerst einen Halt gemacht beim Vater Rhein, der gemaechlich sich in seinem Bett bewegt hat,



 um dann in Venningen, einem kleinen Dorf in der Pfalz, direkt auf einem Winzerhof unter zu kommen.


Leider gab es unterwegs einen lauten Knall, und ein Stein verursachte ein kleines Loch in meiner doch so kleinen Windschutzscheibe. Werde als morgen erst mal einen Scheiben Fachbetrieb suchen muessen, um zu verhindern, dass die Scheibe auch noch reisst.
Tja, es gibt Dinge im Leben die man nicht unbedingt braucht.....aber sie geschehen eben....

Hier parke ich nun direkt im Garten des Winzers unter einem Storchennest, und fuehle mich sehr wohl

Meine Strecke heute

Montag 26.9.2016. Freiburg. 25 km



Freiburg ist eine schoene Stadt. Das muss ich immer wieder feststellen. Obwohl ich schon so oft hier war. Unheimlich viel los in der Stadt, viele junge Leute, nette Ecken und Kneipen, Biergaerten...dazu noch schoenes Wetter.....was will man mehr.



Viele nette Kneipen mit den Spezialitaeten der Region


Aber es ist auch eine gefaehrliche Stadt. Es gibt Krokodile in den Baechen und andere seltsame Tiere die sich in der Stadt bewegen......



Und es gibt wie in Stuttgart im Moment ein Baustellenchaos. Im Berufsverkehr endlose Stau's und Wartezeiten. Es gibt tausende von Fahrradfahrern, die des nachts ohne Licht unterwegs sind, die die alte Leute wie mich zu Tode erschrecken wenn sie nachts an dir vorbeibrausen.
Es gibt Junge Leute die auf Brueckenpfeilern sitzen und auf andere herunterschauen.

...und wenn man aus Versehen in eines dieser kleinen Baechlein tritt die die Staft durchziehen bekommt man nicht nur nasse Fuesse, sondern wird auch noch verheiratet....



Mit einer Kollegin habe ich mich um 5h getroffen, und wir haben ohne Punkt und Komma ueber alte Zeiten und die aktuelle Situation gesprochen. Ein kurzweiliger Nachmittag und Abend. Schoen, dass es Menschen gibt wie die zwei, die ich besucht habe. Die sich Zeit nehmen Freundschaften zu pflegen, und aufrecht zu erhalten. Auch auf diesem Wege nochmal ein herzliches " Dankeschoen" an Euch zwei.


Montag, 26. September 2016

Sonntag 25.9.2016. Teningen. 175 km


Nach der langen Partynacht brauchte ich dann doch ein wenig laenger um wach zu werden. Nicht wie gewohnt bei Sonnenaufgang oder 6 Uhr wurde ich wach, sondern erst um 9 h schaffte ich es die Augen aufzumachen.
Gefruehstueckt, und bei strahlend blauem Himmel fuehrte mich mein Weg quer ueber den Schwarzwald nach Teningen bei Emmendingen, wo ich einen ehemaligen Kollegen besuchte..

Im Kinzigtal typische Schwarzwaldhoefe


Am Sportplatz des Dorfes haben wir uns getroffen, haben eine wunderschoene Wanderung zur Burg Landeck gemacht, dort einen Kaffee getrunken. 

Tolle Ausblicke waehrend der Wanderung


Sind dann weiter sind sein Heimatdorf gelaufen, wo er ein wunderschoenes altes Haus bewohnt.

Ein wunderschoener gepflegter Garten, und ein wirklich schoenes Dorf......


Dort noch in ein Restaurant, um Abend zu essen, und dann noch lange draussen am Sportplatz vor dem Womo gesessen und von alten Zeiten erzaehlt.
Sehr schnell verging die Zeit. Auch wenn es nach Sonnenuntergang schnell frisch wurde, sassen wir doch bis um 23 Uhr bei Kerzenschein draussen im Freien.

Samstag 24.9.2016. Stuttgart. 22 km



Gegen Abend bin ich losgefahren zur Geburtstagsfeier, die in Stuttgart in einer sehr schoenen Location stattfand. In der Phoenixhalle in Stuttgart.( wo man uebrigens die Raeume mieten kann. Von kleinen Gruppen bis zu 700 Personen kann man dort Hochzeiten, Geburtstage, aber auch Firmen Events veranstalten!)


 In toll dekoriereten Raeumen feierten wir den Geburtstag bis morgens um 3.30h.


Schoen war dann, dass ich nur noch ein paar wenige Schritte zu meinem Bett hatte.
Eine richtige nette Party. Die meisten Gaeste waren zwischen 30 und 40 Jahre alt, und ich konnten erleben, dass auch diese Generation noch richtig feiern kann.
Schoen wars.......


Mittwoch, 21. September 2016

Wie lange braucht man mit dem Wohnmobil von Stuttgart um jemanden in Frankfurt am Flughafen abzuholen?

 

Etwas mehr als eine Woche werde ich mir dazu Zeit lassen.

Ok...man kann es auch in 6 Stunden ( mit einem normalen Auto ) schaffen wenn man Glueck hat, und unterwegs keinen Stau hat....aber habe ich es eilig als Rentner ? Muss ich mir das antun? 
Die Wettervorhersage sieht nicht all zu schlecht aus, und warum die schoenen Herbsttage nicht ausnutzen, wenn jetzt demnaechst die Weinlese beginnt? 

Emmendingen, Freiburg, dann das Rheintal hoch, an der schoenen Pfalz vorbei, nach Limburg an der Lahn, dann an den Flughafen in Frankfurt und wieder zurueck!
Dies erscheint auch mir nicht die kuerzest moegliche Strecke zu sein....aber ich finde sie schoen....

Unterwegs noch ein paar Freunde und Bekannte besuchen......und zusammensitzen...kloenen..."a
 Viertele schlotza"....was will man mehr.
Los geht es eigentlich schon am Samstag....da steht noch eine Geburtstagsfeier in Stuttgart an, an der ich noch teilnehmen will. Wie praktisch ist es doch, wenn man sein Bett mitnehmen kann, und direkt vor dem Haus parken kann. Man macht keine Umstaende, hat alles dabei, und ist in der Ferne Zuhause.....

So ungefaehr wird die Strecke aussehen...ca. 800 km 


" on the road again "

Ich freue mich darauf...
Im Moment stecke ich noch in den Vorbereitungen, und muss erst noch das eine oder andere einkaufen, damit ich nicht verhungere und verdurste unterwegs....😊

Montag, 12. September 2016

9.9. - 12.9. schon wieder lake constanze



Ja...bei " on the road again" stehen ein paar kleinere Touren an, die sich die naechsten drei Wochen konzentrieren.

Zuerst ging es bei strahlendem Sonnenschein am Freitag mal wieder an den Bodensee. Meine alte Heimat zieht mich halt immer wieder an. 
Es ist schon erstaunlich, selbst jetzt nach Ferienende ist alles noch komplett voll und ausgebucht. Selbst auf meinem " Stammplatz" sind nur wenige Plaetze frei gewesen, und es ist hier am See um diese Jahreszeit selten so voll gewesen. Alle Freunde die in der Gastronomie, oder im Hotelgewerbe arbeiten, hoffen, dass es doch nun ein wenig ruhiger werden wolle. In 6 Wochen ist bei den meisten Saisonschluss, aber so wie es aussieht, haben sie bis dahin alle Haende voll zu tun.
Natuerlich spielt auch das im Moment traumhafte Wetter eine grosse Rolle. 30 Grad am Tag, und angenehme 18 Grad in der Nacht, keine Wolke am Himmel, das Wasser immer noch 21 Grad warm.....sind natuerlich auch fuer viele kurzentschlossene die ideale Bedingungen.

Viel auf dem Fahrrad war ich die letzten Tage, und habe jeden Tag so um die 30 bis 40 km abgespult. Es wird meiner Ansicht nach durch die vielen Elektrofahrraeder immer gefaehrlicher auf den Fahrradwegen hier unterwegs zu sein. Selbst aeltere Herrschaften sind schnell unterwegs, und nehmen leider wenig Ruecksicht auf Fussgaenger und normale Fahrraeder. Durch den starken Andrang hier am See an Fahrradfahren, wird es das eine oder andere Mal schon etwas eng auf den Wegen. So manche kritische Situation konnte ich beobachten. Selbst durch Gastwirtschaften fahren die Leute mit dem Fahrrad, ohne Ruecksicht auf die Leute die dort arbeiten muessen.
Sollten sich Fussgaenger auf dem Weg befinden, wird einfach oft nur heftigst drauf los geklingelt, damit sie ja freie Fahrt haben. Ich wuerde mir hier ein wesentliches mehr an Ruecksicht und Miteinander wuenschen. Diese Ruecksichtslosigkeit fuehrt nur wieder zu neuen Regeln und Verboten. Man kann es absehen.


Was steht noch an in den naechsten Wochen ?
Geplant habe ich noch einen Trip ins Breisgau, um auch dort mal wieder Freunde zu besuchen, und eine Wochenende im Familienkreis auf der schwaebischen Alb.

So langsam reifen auch die Plaene fuer eine etwas laengere Herbsttour an die franzoesische Atlantik Kueste oder eines der suedlichen Laender. Dies wird aber sicherlich vom Wetter abhaenigig sein, und sich dann kurzfristig ergeben.Sicherlich werden es auch nicht wieder 3 Monate sein, aber vier Wochen koennte ich mir schon vorstellen.

Vielleicht interessiert es den einen oder anderen, was denn mein Gewicht so macht, und was der Verzehr an Kohlehydraten macht.
Nach wie vor ernaehre ich mich fast nur noch Kohlehydrat frei. Nicht mehr ganz so streng wie in der Zeit der Tour um die Ostsee, und ab und zu goenne ich mir ein Eis oder ein Broetchen oder eine Brezel zu Fruehstueck. ( auch ein erstes Bier habe ich getrunken )
Nach dem Verzehr von Kohlehydraten fuehle ich mich oft mueder wie sonst, und auch meine Verdauung spielt dann ein wenig verrueckt. 
In der Zwischenzeit habe ich nochmals 3 kg abgenommen, und nun sind es summa summarum 20 kg geworden, und das Ziel ist erreicht. Jetzt geht es darum das Gewicht zu halten.
Ich kann es jedem nur empfehlen es doch einmal selber auszutesten, und dabei zu beobachten was sich alles veraendert am eigenen Verhalten und Fuehlen. Auch den Leuten die nicht abnehmen wollen oder sollten kann ich nur empfehlen: einfach mal 2-3 Wochen versuchen. Eine Woche ist sicherlich zu kurz, da wird man noch keinen Effekt erzielen, aber ich denke dies ist auch sehr unterschiedlich....