Donnerstag, 12. Oktober 2017

12. Okt. Unteruhldingen. 160km. 2 h

Herbst ist es geworden..auch am See...
Es soll die letzte Station auf dieser Reise sein.....wie so oft bei meinen Reisen....

Das letzte Steak der Saison bei einem guten Freund. Am Sonntag schliesst auch er seine Tuere ab bis zur naechsten Saison. Die Touri Saison ist vorueber und die Leute am See haben „Ihren“Bodensee wieder fuer sich.

Eine Wanderung nach Meersburg durch den Wald und am Ufer zurueck habe ich gemacht. Viele Blogleser waren da auch schon dabei und kennen die Strecke. Vorbei an kleinen verspielten Baechen....



und am Schluss kommt man oberhalb der Meersburger Weinberge heraus.


Zurueck am See entlang...



Dies ist der letzte Eintrag fuer diese Reise...morgen geht es nach Hause 🏠 

Groessere Touren sind nicht mehr geplant in diesem Jahr....und im naechsten Jahr ? 


11.Okt. Batzenberg 50 km

Nicht weit war es heute. Freunde treffen, mal wieder mit jemanden reden.....tat gut ....

Auf dem Batzenberg bei Freiburg kann man toll stehen, mit Blick auf den Kaiserstuhl und den Schwarzwald.





Chabli, Burgund, Champagne, Loire Tal, Elsass.....alles Weingebiete die ich durchfahren habe. Jetzt kann ich noch besser nachvollziehen, warum es ueberall auf der Welt Wein aus Frankreich gibt. Sie haben sooooo viel angebaut, dass Sie gar nicht alles selber trinken koennen.



Dienstag, 10. Oktober 2017

10, Okt. Mullheim. Einmal quer durch

Im Regen Schloesser von aussen anschauen macht keinen Sinn...also weiter....



Zwar ein Hoellenritt weil meist Landstrasse....aber zu machen...allerdings in 12 h mit Pausen..

Unterwegs viel Wald und viel Wein.....



Mehr dazu morgen...heute bin ich muede..😴

Montag, 9. Oktober 2017

9. Okt. 300 km. 4.30h. Villandry



Ohne tschuess zu sagen habe ich mich verabschiedet vom Meer und von der Bretagne.

Das Wetter so truebe, dass man den ganzen Tag mit Licht fahren muss. Teilweise schon dichter Nebel...

Also hab ich mich entschlossen mich so langsam auf den Heimweg zu machen und dabei unterwegs das eine oder andere Sehenswerte anzuschauen.


So ging es heute nach Villandry nahe der Loire.

Direkt an der Loire entlang konnte ich leider nicht fahren, da es eine grosse Umleitung gab. Es ist ja der einzigste groessere Fluss in Europa, der noch naturbelassen ist und keine Begradigungen oder Schleussen hat.

Vielleicht gelingt es mir ja morgen ?


Das Schloss hier hat einen wundervollen Garten, der auch jetzt im Herbst noch wunderschoen ist.

Ich kann nur ein paar wenige Bilder reinstellen und die Auswahl faellt schwer.




Ueberall beschriftet...



Alleine die Buxbaumhecke 52km lang, 1015 Linden und 115.000 Blueh- und Gartenpflanzen....

Den Rest muesst ihr selber nachlesen....




Der Wassergarten









Sonntag, 8. Oktober 2017

8.Okt. 20 km zu Fuss !

Leichter Nieselregen weckte mich heute morgen. Laut Wetterbericht konnte das ueberhaupt nicht sein.....😂

Also nochmal die Decke ueber den Kopf gezogen und dann doch wieder ueberlegt...soll ich dann weiterfahren ??


Bis ich geduscht hatte, und ein kleines Fruehstueck zu mir genommen hatte war der Regen vorbei und es klarte auf zum Wolkenbruch.....ne, ne....es blieb trocken.


Also Rucksack mit Regenschirm ☔️ und Wasser bestueckt, und 7 km am Strand entlang, 




und dann noch 3 km ins Landesinnere gelaufen. Ein Cháteau lockte, naemlich das  von Suscinio. ( hier bietet wiki wieder Informationen)




Auch lustig.....



Leider war alles verammelt und zu....aber auch von aussen beeindruckend









Fast den gleichen Weg wieder zurueck, und dann hatte ich auch genug vom laufen.




Ein paar mal hat es noch genieselt, aber der Regenschirm blieb zu. Ganz ungewoehnlich war, dass es heute fast windstill ist.


Die Franzosen sind auch bei diesem Wetter mit ihren Eimern am Strand. Teilweise im Neopren und im Wasser. Meist schleppen sie zwei, drei Eimer gefuellt ans Auto


Die kleinen Punkte sind die Leute !!




Samstag, 7. Oktober 2017

7. Okt. 173 km. 3 h. Lann Hoédic bei Sarzeau



Einmal quer ueber die Halbinsel. Ueber Lamballe und Loudéac, St. Aignan bis Sarzeau ging es heute. Einmal wollte ich das Landesinnere sehen, und nicht immer an der Kueste lang fahren.


Es hat viel Industrie dort auf der Strecke und auch ein paar Sehenswuerdigkeiten. Einen Stausee habe ich besucht, ein kleines Kuenstlerdorf, und bin gemuetlich die drei Stunden ueber viele kleine Strassen quer feldein gefahren. Manchmal wurde es bei Gegenverkehr ein wenig eng, aber alles gut ueberstanden. 

Ich glaube man koennte sich Wochen hier rumtreiben von einem schoenen Punkt zum anderen.


Heute Nacht hatten wir 2 Grad, es soll aber die naechsten Tage auch Nachts wieder ein wenig waermer werden. Brrrrr....😬 ganz schoen kalt morgens bei der ersten Zigarette...

So sieht es morgens um 7.30 noch aus




Der Stellplatz hatte sich gestern Abend noch total gefuellt, und ich denke die Franzosen nutzten die Gelegenheit sich noch einmal mit frischen Muscheln einzudecken. Jetzt duerfen sie wohl gepflueckt werden. Es gibt wohl auch Schonzeiten um die Population zu schuetzen.


Auch dies ist der Grund, worum ich mich heute auf einen Campingplatz gestellt habe, der 1 km vom Meer weg ist, fast leer, sehr schoen und sehr sauber. Es ist um 2€ teurer hier zu stehen wie auf dem Stellplatz. Da laufe ich doch nach der Fahrt lieber noch die paar Meter ans Wasser.

Ich denke ab morgen Abend wenn das WoEnde vorbei ist wird es wieder besser auf den Stellplaetzen.


Vorne am Wasser findet man ein ganz andere Art von Strand vor. Es ist mehr eine flache Duenenlandschaft, und nicht mehr die steile schroffe Kueste unterbrochen von Sandstraenden.


Man laeuft durch einen kleinen Urwald einen schoenen Weg, und kommt dann ans Wasser.






Also mal wieder viel gelaufen bei herrlichem Sonnenschein und 20 Grad am Nachmittag.


Auch denke ich ueber ein kleine Fahrtroutenaenderung nach, und bin am ueberlegen das Loire Tal hochzufahren. Die muendet ja hier ganz in der Naehe in den Atlantik. Aber das habe ich noch nicht entschieden, und mache ich auch ein wenig vom Wetter abhaengig.


Wait and see....😳🙄🤗




Zu verkaufen...direkt am Strand eine ganze Haeuserzeile.....waere doch was fuer ne AltersWG !



Freitag, 6. Oktober 2017

6.Okt. 45 km. 1h. Erquy


Viel schoener als vorhergesagt wurde das Wetter. Weisse Wolken am blauen Himmel.


Der Stellplatz war nicht gerade von schoensten Sorte. Ein wenig „ Kuschelcamping“ war angesagt, aber es war ruhig und ich habe gut geschlafen. Gluecklicherweise hatte ich mir ein Parkticket gezogen. Heute Morgen ging eine Polizistin 👮‍♀️ alle Womo‘s ab, und kontrollierte.


Aber am Zaun hat sich jemand viel Muehe gegeben ihn mit Muscheln zu verschoenern.





Mein erstes Ziel war die Muellstation. Die letzten Plastikflaschen aus Albanien wurden entsorgt. Die liegen jetzt hier im Muell....haben eine lange Reise hinter sich gebracht.


Danach ging es an das Cap Frehel. Nur 25 km fahren, und es ist dort schon eine wunderschoene Landschaft. Es ist der noerdlichste Punkt der Bretagne den man erreichen kann.




Lange sass ich da, und habe den Moeven und den Wellen gelauscht. Die Natur pur genossen...

Ok..auch hier hat es viele Touristen. Da ich aber relativ frueh dran war hielt es sich noch in Grenzen.








Danach ging es weiter bis Erquy. Dort gibt es einen Stellplatz direkt am Meer fuer 42 Auto‘s. Mit 6€ kann man 24 h parken. Da ein Platz in der ersten Reihe frei war, habe ich den belegt und beschlossen den Tag heute hier zu verbringen.


Der Platz ist zu 99% mit Franzosen belegt, und alle laufen jetzt bei Ebbe mit Eimern zu Strand und holen sich Ihr Abendessen. Die Jakobsmuschel ist hier am Strand zu finden, und alle kommen mit vollen Eimern zurueck.


Lange Spaziergaenge am Strand liebe ich ja, und hier kann man endlos laufen.....bei Ebbe...Bei Flut muss man Umwege ueber die Huegel machen.




Bisher gefaellt es mir hier in der Bretagne sehr gut. Der Stil wie die Haeuser gebaut werden, die Landschaft, wunderschoen






Donnerstag, 5. Oktober 2017

5.Okt. 220 km 3:30h. Saint Jacut

Zuerst sah es so aus wie wenn es nochmal ein schoener Tag werden sollte. Aber leider behielt der Wetterbericht recht. Nach den ueblichen Arbeiten am Morgen und dem bezahlen der Campinggebuehren ging es um 10 Uhr vom Platz.


Einen neuen Nachbarn hatte ich gestern noch bekommen. 

J


Einen Hymer S line Bj. 1983. Mit dabei auf einem Haenger einen Sandbuggi, Aussenkueche, Lichtgirlanden......alles was man sich denken kann.

Auf dem Platz kann man auch nette Haeuser mieten....wenn mal jemand Interesse daran haben sollte.....




Mein erstes Ziel war Mont Saint Michel. Einer der touristischen Hauptanziehungspunkte in der Region. Bei dem Sturm und Regenwetter wird schon nicht so viel los sein....dachte ich.

Schon auf dem Parkplatz wurde ich vom Gegenteil ueberzeugt.




Man wird mit kostenlosen Shuttelbussen zur vorgelagerten Insel gebracht, und ins Mittelalter entlassen. 


Waeren da nicht die ganzen Touri Laeden koennte man sich auch so vorkommen. 



In den Regen- & Nebelschwaden taucht der Berg auf




So sieht das bei Sonne aus ( abfotographiert von einer Postkarte )





Aehnlich wie in Dubrovnik schieben sich die Menschen aus aller Herren Laender durch die Gassen und kaufen auf, was sie niemals brauchen.




Beeindruckend ist das Bauwerk aber allemal, und einen Besuch wert.




Da es richtig anfing zu regnen beschraenkte sich mein Besuch auf das noetigste. Gewundert hatte ich mich darueber, dass nirgendwo Eintritt bezahlt werden musste und auch der shuttle kostenlos war.

Die Erleuchtung kam beim bezahlen des Parktickets. 17.60 fuer drei Stunden ( auch fuer ein grosses Auto ) finde ich viel. Ok, ich haette auch 24 h da stehen koennen und dort uebernachten. Aber schoen fand ich es dann auf dem Parkplatz dann doch nicht.


Saint Malo mit seinem mittelalterlichen Stadtteil ist nur 25 km entfernt, und sooo viel alte Zeiten an einem Tag erschien mir dann doch zu viel.


Uber das erste Gezeitenkraftwerk  Europas an der Muendung der Rance  ( durch das in 7 Stunden unvorstellbare 180 Millionen Kubikmeter Wasser rauschen ) ging es dann weiter bis Saint Jacut.


Leider regnet es noch immer, und man ist im Womo gefangen wenn man nicht nass werden will. ( mir reicht es fuer heute


Mittwoch, 4. Oktober 2017

4. Oktober. 15 km zu Fuss am Strand entlang. 3 h

Kalt war es heute Nacht, und selbst um 9 Uhr hatte ich trotz ein wenig Morgensonne erst 12 Grad im Womo. 





Man muss sich auch erst daran gewoehnen, dass die Sonne hier so weit im Westen erst um 8 Uhr so langsam hinter dem Horizont hervorkommt. Schoen, dass es Abends dann bis 20.30 noch hell ist.


Nach dem Fruehstueck ging es an den Strand zu einer langen Wanderung. Ein Mann war noch im Wasser beim Baden, gehoert wohl zu den Mutigen. Mir reichte es barfuss am Wasserrand zu laufen. Ich habe schon den Eindruck, dass mir zu kalt waere, und will auch gar keinen Versuch wagen.

Heute morgen bei Flut ist der Strand auch lange nicht mehr so breit wie gestern. 12 m Tidenhub hat es hier....das ist schon gewaltig....





Die Muscheln liegen hier zu Millionen am Strand und geben tolle Motive ab.




Viele Straende habe ich in diesem Jahr schon besucht und gesehen. Keiner von allen war so sauber wie dieser hier. Nicht ein Plastikteil, keine leeren Flaschen, Dosen. Nicht mal Zigarettenkippen konnte ich auf meiner 3 stuendigen Wanderung entdecken. Keine verlorenen Spielsachen oder sonstigen Muell. Nur Dinge die Natur hervorgebracht hat liegen hier.

Ob der Sturm der letzten Tage alles ins Landesinnere geblasen hat, oder die Leute hier so sehr achtgeben....ich kann es nicht beurteilen. Ich freu doch sehr, dass es so etwas noch gibt ! 🤗


Die Ferienhaeuser sind alle schon verriegelt, und die Rollaeden zu...




Im Dorf und an der Promenade war ich auch noch um nach einer Simkarte Ausschau zu halten. Leider habe ich niemanden gefunden der englisch oder deutsch sprach, und meine franzoesich Kenntnisse ( naemlich null ) reichten nicht aus um mich verstaendlich zu machen. Zigaretten konnte ich kaufen...( rauche ja eine einheimische Marke !)

Man bekommt Angst wenn man vor dem Zigaretten-Regal steht.....ALLE Packungen sind tief schwarz mit gar schrecklichen Bildern.( deswegen stelle ich kein Bild davon in den Blog ) Der Markenname steht nur noch sehr klein auf der Packung.... und teurer sind sie auch noch wie in Deutschland....muss doch irgendwann aufhoeren.🙄





Ob ich mir morgen eine Touristen Attraktion antue ? Ich fahr mal hin.....

Dienstag, 3. Oktober 2017

3.Okt. 193 km. 3.30h. Merville

Damit ihr mal seht wo ich bin

Karte

Es gibt sie noch....die Milchstrasse, und viele Sternschnuppen 🌠 

Heute Nacht wurde ich gegen 4 Uhr wach, und sah ueber mir durch das Fenster die Sterne 
funkeln. Also aufgestanden und raus....
Es gab keinerlei Lichtmuell um mich herum, keine Strassenlaterne, keinen hellen Schein einer grossen Stadt in der Naehe, und der Himmel war wolkenlos. Drei Sternschnuppen, die Milchstrasse in voller Pracht, der grosse Baer, der Orion....schon lange hatte ich mir das einmal gewuenscht, und nun erlebt.

Heute Morgen stieg natuerlich die Spannung...springt er an oder nicht ? 
Ohne zu Murren vernahm ich das schoene Motorengeraeusch eines Diesel 6 Zylinders. Was denkt ihr habe ich mir gewuenscht bei der dritten Sternschnuppe ?? 😂 

Es ging weit ins Landesinnere hinein um eine Bruecke ueber den kleinen Fluss zu finden, der bei Le Havre ins Meer fliesst und keine Maut kostet. Auch durch Paris fliesst er ( eigentlich eine „sie“ )  durch.....

Saine


Die Landschaft mal huegelig, mal flach wie eine Flunder.
Honfleur war das naechste Ziel, danach nach Deauville.

Der Reisefuehrer schreibt:

Deauville wurde im späten 19. Jh. großzügig im Schachbrettmuster am linken Touques-Ufer angelegt. 1912 eröffnete das Kasino, im Jahr darauf Coco Chanel hinter dem Kasino eine Boutique. Es folgten am Boulevard de la Mer die beiden Grand Hotels Normandy und Royal. Am Strand sind die weißen Kabinen nach Prominenten benannt, die sich hier umzogen: Die Liste reicht von Liz Taylor bis Sean Connery.


20 km weiter bin ich auf einem Campingplatz gelandet, und werde dort auch zwei Naechte verbringen. Mal wieder am Wasser, und einem endlos lang erscheinenden Sandstrand. Der Platz ( wie die meisten hier ) hat bis Ende Oktober auf. Die Franzosen haben naehmlich noch Herbstferien die letzten zwei Oktober Wochen. Vielleicht sollte ich bis dahin wieder draussen sein aus France ?




So stehen die Womo‘s auf dem Nachbarplatz


Muscheln und Strandgut ohne Ende