Donnerstag, 30. Juni 2016

73. Tag. / 30. Juni. 120 km. 1:45h. Leba



Um 15 Uhr war ich zurueck von meinem Stadtausflug, und hatte noch ueberlegt noch weiter zu fahren an die Kueste. Habe mich aber dann doch entschlossen da zu bleiben.

Koennt Ihr Euch erinnern wie deplaziert ich mir vorkam in Lettland mit meinem grossen Wohnmobil und all den kleinen Zelten um mich rum ? 
Gestern erging es mir umgekehrt....
Ich war fast der kleinste auf dem Platz. Ein riesiger Concorde und ein Variomobil ( die werden auf MAN Basis nach Kundenwunsch gebaut, und sind nicht unter 180.000€ zu haben ) standen noch auf dem Platz.




Den restlichen Nachmittag verbrachte ich dann damit mal wieder klar Schiff  und dem Staub den Garaus zu machen. ( muss ja auch mal wieder sein )


Uebrigens stehe ich jetzt, seit ich in Polen bin vollkommen autark. Also auch ohne Stromanschluss. Die Polen haben ihren eigenen Stecker, und keiner meiner Adapter auf denen 
" hole europ " draufsteht passt ! 🙄 


Meine zweite Gasflasche ist auch noch so gut wie voll, und es funktioniert alles problemlos.

Auch jetzt immer noch faellt mir auf, wie viel Laerm so eine Stadt macht. Auto's, Zuege, Strassenbahnen, Motorraeder, Polizei- und Krankenwagensirenen, Klimaanlagen....
Wenn man so aus der " Stille" kommt bemerkt man erst wie belastend dies ist.
Diese Hektik ueberall...ein Wahnsinn. Warum haben wir es alle so eilig ? Haben wir alle keine Zeit mehr ? Selbst die Touristen in der Stadt rennen hinter Ihrem Fremdenfuehrer hinterher um ja nichts zu verpassen. Haben die nicht Urlaub? Oder liegt es am Tempo des Fremdenfuehrers auf den schon die naechste Gruppe wartet?

Um 5 Uhr war ich wach und um 6.30 auf der Strasse. Danzig zieht sich noch gut 10 km mit all seinen Auslaeufern in Richtung Westen. Anscheinend ist es auch sehr beliebt direkt neben der viel befahrenen Strasse zu wohnen. Zwei Haeuserreihen links und rechts der Strasse, und dies ueber mehrere Kilometer. 

Gelandet bin ich in Leba, einem sehr beliebten Badeort der Polen. Auf einem Campingplatz der 
" Camping Cheque" akzeptiert. Da ich dort noch ein Guthaben von 2 Uebernachtungen hatte, habe ich fuer zwei Naechte eingecheckt. Meist akzeptieren Campingplaetze diese Cheques nur in der Vor- und Nachsaison. So auch hier, wenn ich morgen gekommen waere haetten Sie sie nicht mehr angenommen. Der Vorteil ist, dass man fuer 14€ auf den Platz kann, egal wie viele Personen an Bord sind, und man immer einen groesseren Platz bekommt.

Natuerlich musste ich mir sofort den 14 km langen Sandstrand anschauen und die Fuesse in die Ostsee stellen.
Es fuehrt nur ein Weg zum Strand. Im Ort hat es drei Campingplaetze, und dementsprechend ist das Gedraenge an diesem einen Strandzugang sehr gross. Die Leute wollen einfach nicht mehr ein Stueck weiter laufen.



Wenn man 700 m weiter geht sieht es dann so aus.....



Unterwegs war ich noch einmal einkaufen, damit ich auch sicher polnische Pfandflaschen nach Deutschland bringe😁😉. Dort wurde ich von einem Ehepaar angesprochen, die 10 Jahre in Deutschland als Erntehelfer taetig waren. Es war eine nette Begegnung. Die freuen sich schon, dass Aldi wohl auch bald nach Polen kommt......ein paar andere sind ja schon da.....


Die Polinnen lieben es wohl bunt...


Morgen geht es dann in die Sahara.....😎....die polnische Sahara......

1 Kommentar:

  1. Dir auch ein Danke für den tollen Blog. Hat saumäßig Spaß gemacht "dich zu verfolgen".
    Passend zu Deinen Anmerkungen noch ein Text von mir
    Oh Mother Earth
    with your fields of green
    once more laid down
    by the hungry hand
    How long can you
    give and not receive
    and feed the world
    ruled by greed
    and feed this world
    ruled by greed
    .....
    Respect Mother Earth
    and her healing ways
    or trade away
    our children´s days

    see you soon beim Hafenfest
    F

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