Abends ist es einfach noch zu kalt um draussen zu sitzen. Rein ins Womo Heizung an und gemuetlich machen. Wobei wir uns ja immer vorstellen, dann bei einer Kerze dazusitzen und ein Buch zu lesen, Musik zu machen, oder was auch immer. Hier wird es aber nicht dunkel..also nix mit Kerze...
aber gemuetlich kann man es sich ja trotzdem machen.
Mit den geplanten Gasvorraeten habe ich glaube ich nicht schlecht gelegen. Eine Flasche ist jetzt leer
( wobei ich ja oft auf Campingplaetzen war und Strom hatte und der Kuehlschrank darueber lief ). Es sind jetzt noch 10 Tage bis Estland. Wenn die Temperaturen noch ein wenig steigen und ich wirklich nicht mehr heizen muss, dann muesste alles gut gehen. Aber ein wenig spannend war dies schon auch.
Hier in Finnland und Schweden kostet Strom auf Campingplaetzen unheimlich viel. Er wird immer pauschal abgerechnet und liegt meist zwischen 5€ und 8€. In Deutschland wird meist nach Verbrauch abgerechnet ( auch in Daenemark war dies so). Ich denke es liegt daran, dass hier in vielen Wohnwagen und Womo's und Zelten Heizgeraete in Betrieb sind die elektrisch betrieben werden.
( haette mir ja auch einen Heizluefter mitnehmen koennen ) ...dann spielt das Gas ueberhaupt keine Rolle mehr. Fuer warmes Wasser reicht es ewig...
Aus Erfahrung wird man klug...
Auch auf den Parkplaetzen gab es ja sehr oft Stromanschluesse. Auch werden ja im Winter die Auto's geheizt mit elektrischen Zusatzheizungen wenn sie abgestellt werden.
Fuer Elektroauto's sind die Finnen also gut vorbereitet. Wobei ....wie weit kommt man bei minus 30 Grad mit einer Batterie im Elektroauto ? ...wo 100 km kein Dorf kommt....und keine Steckdose ?
Das mit dem Fahrradfahren konnte ich mir leider abschminken. Der Wind laesst nicht nach. Man hat eher den Eindruck, dass er immer mehr zunimmt. Die ersten Aeste fallen von den um mich herum stehenden Baeume aufs Womodach. Bei total blauem Himmel. 9 Grad zeigt das Thermometer vom Auto an. Zu kalt zum Radfahren. Bis Pori sind es 20 km, die bei dem Wind im Ruecken leicht zu schaffen sind. Aber 20 km gegen den Wind, und das waere auf dem Rueckweg, muss ich mir nicht antun.
Bin dann noch einmal den menschenleeren Strand abgelaufen. Doppelt eingepackt mit Lederhose wie in Skagen in Daenemark.
Ein einsamer Kiter bei Windstaerke 6-8. Respekt👍
Der Sand und das Wasser formen Farbmuster
Hier gehts zum Nuddisten Strand.....keiner da....🙃
So stehe ich auf dem Platz
Auf dem Weg zurueck
Morgen soll der Wind nachlassen. Da gehts dann zum Unesco Kulturerbe. Ich hoffe ich werde nicht entaeuscht.
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