Freitag, 7. April 2017

7. April. Horezu. 236 km. 5h



Gut geschlafen habe ich nicht heute Nacht !

  1. war es sau kalt.....4 Grad
  2. Sind ab und zu Gueterzuege durchs Womo gefahren....
  3. und Laster die gaaaaaanze Nacht.

Die Strasse war nicht so weit entfernt vom Platz, und die Gleise hatte ich gar nicht gesehen. Laut Platzbesitzer ist es wohl eine der Hauptstrecken in die Tuerkei und den Iran.....,die Jungs haben also noch ne Strecke vor sich.....


Um 4.30h war die Nacht zu Ende, und ich lag noch im Bett bis es langsam hell wurde.


Trotzdem wie ueblich um 9h losgefahren. Erst mal noch ein kleines Stueck nach Sueden. Die Donau stand mal wieder auf dem Programm. Auch hier muss sie mal wieder zwischen zwei Felsen hindurch. Dem eigentlichen eisernen Tor. 


Da muss sie durch....




Wie hat sie sich doch veraendert seit ihrem Ursprung in Donaueschingen.

Es dem kleinen Fluesschen ist ein Strom, teilweise auch ein See geworden.




Serbien auf der anderen Seite...


Die Strasse dort hin war ein wenig abenteuerlich. Teilweise eng am Felsen, dass man schon auf die Hoehe achten musste. Teilweise waren ganze Stuecke einfach in die Donau weggebrochen, die ungefaehr 10m tiefer fliest. Der Teer bruechig, sicherlich im Sommer bei 40 Grad geschmolzen...



Aber ich haette einen Fehler gemacht nicht dort hin zu fahren. 



Danach die Donau entlang bis zum zweiten eisernen Tor. Einem Staudamm, der auch gleichzeitig Grenzuebergang nach Serbien ist. Ein imposantes Bauwerk. Leider herscht hier absolutes Fotographie verbot, und ueberall stehen Kamera's rum. Ich hab mich nicht getraut. Bei google earth kann man es aber gut anschauen.


Danach ging es in die kleine Walachei. Immer an den Karpaten entlang auf der Suedseite. Oben in den Bergen liegt noch Schnee, und ein starker Wind bringt kalte Luft ins Tal. Uber 12 Grad kam das Aussenthermometer heute nicht hinaus.


Storche tauchen auf...die meisten noch alleine in den Nestern




Das Land wird flacher, der Baustil aendert sich. Man hat den Eindruck, dass hier etwas mehr Geld zu Verfuegung steht. Die Haeuser sind gepflegt. Ueberall wird ums Haus herum Wein angebaut. In den groesseren Staedten brodelt der Verkehr.

Ist man einmal ausserhalb der endlos lang erscheinenden Doerfer, wird es schlagartig ruhiger auf den Strassen. 



Nur die grossen LKW's sind da noch, und sitzen einem im Nacken. Fahren auf 2 m auf und draengeln. Ich kann die Jungs ja verstehen, die die Strecke kennen und den ganzen Tag auf dem Bock sitzen, und Geld verdienen muessen. Aber muss das sein ?

Fahren tun die hier wie die Wilden. Offiziell gilt in allen Ortschaften wie bei uns 50 km/h. Es stehen auch ueberall Schilder. Sich daran zu halten, scheint hier nicht normal zu sein. Teilweise brausen die Laster mit 90km/h durch. Wenn man sich vorschriftsmaessig verhaelt wird man zum Verkehrshinderniss.

Unheimlich oft habe ich einen Parkplatz genutzt, um die LKW's vorbei zu lassen, nur um sie an der naechsten Steigung wieder einzuholen.


Was ich heute auch sehr oft gesehen habe sind Pferde mit Haengern, ein paar Leute drauf, und Unmengen Heu. Mitten auf der Hauptstrasse tauchen sie auf....





Gestern Abend kam auf Radio Rastia eine Sendung auf deutsch...eine Stunde lang....wohl fuer die Sudetendeutschen die hier noch vor allem um Sibu leben. Da geht es morgen hin. Also noch einmal ueber die Karpaten drueber.


Gerne waere ich die sogenannte:" transfágárásan" gefahren. Eine legendaere Passstrasse ueber die Karpaten. Die ist aber noch bis Juni geschlossen und wird im Oktober schon wieder gesperrt. 🙄


Und dies gibt es leider auch...



Ich wollte ein rauchen, wusste nicht was die Hunde dann machen wenn ich rausgehe. Hatte zu Sicherheit mal eine Saitenwurst in der Hand...Sie sind abgehauen....umgedreht und weg....

was die wohl fuer Erfahrungen gemacht haben ??



Noch Schnee da oben....


Meine Strecke heute. Ungefaehr....


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