Mittwoch, 5. April 2017

5. April 2017. Timisoara / Rumaenien. 179 km. 2.27h



Manchmal kommt man sich schon ein wenig komisch vor, wenn man ganz alleine auf einem riesigen Campingplatz steht. Auch letztes Jahr erging es mir ja das eine oder andere Mal so.

Heute er noch ein paar  Eindruecke vom Platz. 

Welcher Platz hat schon seine Eigene Bestattungsecke mit kleiner Kirche.





Seit 37 Jahren hat er den Platz erzaehlte der Besitzer. Nebenher baut er noch Walnuesse an. 300 Walnussbaeume hat er und 300 Aprikosenbaeume.


Zwei junge Hunde 6 Wochen alt stromern ueber den Platz. Einfach suess die kleinen......




Lustig auch die Zufahrt.....eine extra Spur fuer Womo's.☝️😳



Und dann kommst es.....



Links extra tiefer gegraben.....auch ne Loesung.....


Als ich gestern hier mal den Wasserhahn aufdrehte, kam erst mal eine rostige Bruehe aus dem Hahn. Nach frischem Wasser sah das nicht aus.

Es erinnerte mich an meine Wohnung am See. Wenn ich da eine Woche unterwegs gewesen war und nach Hause kam....dort war es auch so an einem Wasserhahn.


Heute morgen um 5 Uhr haben mich die Voegel mit ihrem lauten Gezwitscher geweckt. War gestern auch schon frueh ins Bett gefallen.


Um 9 war ich auf der Strasse. Eine neu gebaute Autobahn fuehrt nach Rumaenien. 


An der Grenze ein 10 km LKW Stau. Dort habe ich mich nicht eingereiht, aber jedes Auto wurde kontrolliert. Nur kurz den Ausweis gezeigt..und das war es.




Es regnete



10 km weiter machte meine Handy ein seltsames Geraeussch das ich noch nicht kannte.....schon wieder wurde mir eine Stunde geklaut. Jetzt bin ich also in der naechsten Zeitzone und Deutschland eine Stunde voraus....aber spielt bei mir ja eh keine Rolle....😊😊😎


Mein Navi, dessen Karten angeblich auf dem neuesten Stand sind.....kannte sie nicht....die Autobahn. Auf der Strassenkarte die vor einem Jahr verlegt wurde, ist sie eingezeichnet. So macht man seine Erfahrungen, und muss mal wieder nach Karte fahren.



Die Karte ist aber auch nicht perfekt. Dort sind zwei Ausfahrten fuer Timisoara eingezeichnet. Es gibt aber nur eine !! ( haben sie wohl einfach weggelassen). Das fuehrte dazu, dass ich 25 km zu weit fuhr. ( also 50 km Umweg). Die Abstaende zwischen zwei Ausfahrten an der Autobahn sind hier so gross. Es ist aber auch nicht noetig mehr zu machen, da links und rechts neben der Autobahn keine Haeuser oder Siedlungen zu sehen sind.




Am Ziel angekommen, stehe ich mal wieder alleine auf einem riesigen Campingplatz. Bisher....die aeltere Dame die mich mit einem herzlichen " Bunā" empfangen hat, teilte mir mit, dass Sie noch eine Gruppe mit 7 deutschen Fahrzeugen erwartet.


Ich machte mich auf die Stadt zu besichtigen. Zuerst einmal Geld getauscht. 1€ sind 4,09 Lei.

Dann 3 km an einer stark befahrenen Strasse entlang. Die ersten Eindruecke wie die Rumaenen fahren......kriminell kann ich nur sagen. Mindestens 10 "fast" Unfaelle habe ich auf die 3 km gesehen. Sie fahren was das Zeug haelt. Und als Fussgaenger musst Du immer auf der Hut sein. 

Bei Rot ueber die Ampel gehen traut sich hier keiner. Bei Rot ueber die Ampel fahren tut hier jeder.....


Die Stadt selber macht einen chaotischen Eindruck. Teilweise wunderschoene alte Haeuser die am verfallen sind. Plattenbauten aus der Vergangenheit die auch in Estland, Lettland, Litauen stehen.....





Ein wunderschoener Marktplatz.....






Vieles wird im Moment herausgeputzt. Zum Beispiel ein alter Lokschuppen....



War sicher auch mal schoen



Die sind auch schon da...


Haben halt auch keinen " Westen" der Geld zuschiesst...die Rumaenen.

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