Montag, 10. April 2017

10. April. 0 km. Zwischa Dag ond siescht mi net......



Wenn man Abends mit Hungegebell ins Bett geht und Morgens vom kraehenden Hahn geweckt wird, muss man irgendwo in der Natur stehen.


"Zwischen Tag und siehst mich nicht" sagt man im schwaebischen zur Daemmerung. Kaum waren die ersten Lichtstrahlen der Sonne zu sehen begannen etliche Haehne im Umkreis ihren Gesang. Einer in unmittelbarer Nachbarschaft zu mir. Ich schaute auf die Uhr.....5.30h🙄


Die Nacht war kalt. Wieder um die null Grad, und das Womo ist vom Raureif ueberzogen. Das heisst fuer mich, die Verdunklungsrollos aufmachen und hoffen, dass die Sonne bald hinter dem Berg hervorkommt und ihrem warmen Strahlen schickt und ich die Heizung ausmachen kann.


Zur Feier des Tages goennte ich mir ein Fruehstueck von den Hausherren hier mit rumaenischen Spezialitaeten. Speck, Eier, Ziegenkaese vom Bauer um die Ecke. Selbstgemachte Wurst und Brot vom Baecker ( das ziemlich fad schmeckte ). 



Danach ging es auf einen langen Spaziergang rund um das Dorf. Vier Kirchen gibt es hier und fuenf Friedhoefe. In einem Dorf mit 1000 Einwohnern.

Die orthodoxe Kirche, die evangelische Kirche, die katholische Kirche, und die evangelisch orthodoxe Kirche.


Das gelbe Band ist keine Waescheleine, sondern die Gaszuleitung zur Kirche



Davor haengen solche Zaehler





Ok...die vierte war mir zu weit zum laufen....đŸ˜‰đŸ€—

Ganz unterschiedlich die Friedhoefe. Einmal duerfen die Glaeubigen bei der Kirche begraben werden, ein anderes Mal weit weg von der Kirche. Als fuenften Friedhof gibt es noch einen sogenannten Zigeunerfriedhof.Auch da habe ich nicht alle angelaufen!




Auch hier wieder die Gasleitung zur Kirche. Alles deutsche Namen und deutsch beschriftet.




Der Fiedhofsmuell


Am Wegesrand

Hier in Rumaenien gab es Bestrebungen die Roma's wieder Zigeuner nennen zu wollen, damit sie nicht mit den Rumaenen verwechselt werden, was offensichtlich oft geschieht. Das ganze wurde dann in Den Haag abgeschmettert.


Offensichtlich hat sich meine Ankunft auch bei denen rumgesprochen. Als ich heute den Platz verliess, lungerten ein paar von denen herum und versuchten zu betteln. 

Wie schrieb der eine Campingplatzbesitzer ?:" es sind Roma auf dem Platz, gebt denen nichts. Sie verdienen mit betteln das doppelte wie wenn einer arbeiten geht."

Wenn das so ist, dann machen sie doch auch etwas richtig. Dumm scheinen sie nicht zu sein....

Trotzdem machen sie mir ein wenig Angst....


Bei Spaziergang traf ich auch viele Rumaenen die jetzt in Ihren Gaerten am arbeiten sind. Uberall wird gehackt, gesaet und gepflanzt. Von allen wurde ich freundlich begruesst mit einem: " Buna ziua" und der anschliessenden Frage: 

"Nederland?". Irgendwie konnte man sich mit Haenden und Fuessen ein wenig verstaendigen. Mit : "La revedere" wurde man wieder verabschiedet.



Wenn man weiterlaeuft hoert der Teer auf....


Hier sieht man auch schoen alt und neu...LED Strassenlampen und alte Verkabelung



Anschliessend legte ich die Fuesse hoch in meinem gepflegten hollaendischen Garten, in dem die Tulpen und Obstbaeume bluehen. Begleitet vom Hahnengeschrei und Hundegebell, die versuchen sich gegenseitig zu uebertrumpfen an Lautstaerke.

Am Himmel keine Wolke....und das soll auch so bleiben die naechsten Tage....☀️☝️. Erst Ostermontag ist Regen angesagt...aber da bin ich ja schon wieder auf der anderen Seite der Karpaten. Damit ihr mal wisst wo ich bin ein etwas groesserer Masstab....



Und da hinten stehe ich




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