....nach Daenemark. 207km. 3h30
Um 7.30 weckten tausende von Gaensen, die in einem riesigen Schwarm ueber das Watt flogen.
Nach kurzem Fruehstueck ging es gegen 10 Uhr wieder weiter.
90 km bis zu daenischen Grenze. ( Vorher aber noch die Wein Voraete aufuellen bei Aldi )
Die Grenze selber war kein Problem.
" Sind sie alleine? " fragte der Grenzer, der wirklich jedes Auto kontrollierte, und winkte mich durch.
Endlos lange gerade Strassen, kaum ein Haus, ab und zu ein Hof, ansonsten ist das Land wenig industrialisiert auf der Nordsee Seite. Alle 30 km kommt mal ein groesseres Dorf.
Tønder, Rømø,Esbjerg, Nymindegab, ....immer an der Kueste lang.
Lange Zeit war leider kein Wasser zu sehen, aber ab Nymindegab begann eine tolle Duenenlandschaft, sowohl links wie rechts der Strasse. So wie man es sich wuenscht.
Am Anfang sah es erst nach Regenschauer und Gewitter aus, aber innerhalb kuerzester Zeit verzog sich das ganze und ich hatte strahlend blauen Himmel.
Je weiter ich nach Norden komme, bemerkt man schon, dass die Natur doch ein paar Wochen spaeter dran ist wie im Sueden. Hier bluehen gerade die Osterglocken, und die Magnolien treiben die ersten Knospen.
Vielleicht sollte ich die Tour doch gegen den Uhrzeiger machen? Damit ich Ende Mai in den hohen Norden komme, und nicht noch im Schnee versinke. Fuer heute Nacht ist Bodenfrost vorhergesagt, und die Schnefallgrenze im Harz sinkt auf 300m😕😕
Hvide Sande heisst das Fischerdorf, in dem ich heute auf dem Campingplatz gelandet bin. In Daenemark gibt es keine Stellplaetze wie bei uns, man darf auch nicht frei stehen, und MUSS auf den CP.
Dort angeommen habe ich eine lange Strandwanderung bei herrlichem Sonnenschein, aber kraeftigem Wind gemacht.
Und der Blick in die andere Richtung..
Keine Menschenseele am Strand....
Wenn das Wetter mitmacht und morgen noch einmal die Sonne scheint, mache ich einen Tag Fahrpause, und werde faulenzen.
Wie ich gerade an der Rezeption erfahren habe, ist morgen hier Feiertag und im Dorf soll die Hoelle los sein....
Na dann schau mer mal......
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