Rothenburg o.d.Tauber

Bei Ostwind war mein Stellplatz heute Nacht nicht sehr ruhig.

Die ca. 1km entfernte Autobahn war nicht zu überhören. Selbst der Frosch im stehenden Wassers des Mains hatte Schwierigkeiten dagegen anzukämpfen.

Um 7.30 war ich dann entgültig gezwungen aufzustehen. Die Fähre legte dann auch wieder los.

Die Fahrt ging nach Rothenburg o.d. Tauber. Als kleines Kind war ich einmal mit meinen Eltern da. Daran kann ich mich erinnern, und danach hatte ich einmal eine Tagung zu Weihnachten dort organisiert.

Die Stadt war heute relativ ruhig. Was man sehr viel gesehen hat, waren Chinesen, die wie üblich in grossen Gruppen unterwegs waren. Sogar Chinesisch beschriftete Hotels und Speisekarten gibt es. Es scheinen sich auch geschäftstüchtige Chinesen in Rothenburg niedergelassen zu haben.

Was ich natürlich auch angeschaut habe ist der Riemenschneider Altar, der hier in der Kirche seit nun 600 Jahren steht. Schon erstaunlich was der gemacht hat.

Nach 2 Stunden hatte ich aber genug Kultur, und habe mich auf die Suche nach einem Platz gemacht und bin in Geslau gelandet. Hier gibt es bei einem Bauern direkt an einem kleinen Weiher einen kleinen Campingplatz, der auch Stellplätze anbietet. 

Wegen Überfüllung ist der Platz nicht geschlossen im Moment. Ausser zwei Wohnwagen und ein paar Dauercampern ist tote Hose.

Es geht ein mortz Wind heute, und die Sonne kann so ihre wärmenden Strahlen nicht ganz entfalten. Hoffentlich lässt der Wind gegen Abend nach, ansonsten wird es eine unruhige Nacht in dem wackelnden Mobil. Bisher war ich zu faul um die Stützen herunterzukurbeln. Mal schauen, vielleicht ändért sich dies ja im Laufe des Abends noch.