Donnerstag, 30. Mai 2024

Paralia Akratas

Wir hatten uns gestern gewundert, warum unsere Schuhsohlen immer wieder mit Dreckbollen behaftet und schlecht zu saeubern waren. Detektivisch gingen wir der Sache nach und siehe da..: unser Dicker stand unter zwei weissen Maulbeerbaeumen, deren Fruechte gerade reif werden und herunterpurzeln.


 Sie schmecken sehr suess aber wir haben ordentlich vor der Tuere gekehrt. ( schwaebische Kehrwoche in Griechenland 😂😂)
Den Sonnenuntergang haben wir wieder genossen allerdings ohne Wolkenband, ganz unspektakulaer aber schee…..





Heute morgen ging es durch das Land der Farmer, an vielen Gewaechshaeusern und Aeckern vorbei. 




Vor Patras nahmen wir die AB zum Umfahren.. keine Lust auf Grossstadt. 



Exit bei Diakopto zum Bahnhof. Dort gibt es eine Zahnradbahn, die rauf auf fast 1500 m ueber Gitterbruecken und tiefe Abgruende faehrt. Wir haben uns dann doch lieber fuer das kleine Museum entschieden.










Gelandet sind wir in Pralia Akratas auf dem CP
















Mittwoch, 29. Mai 2024

Fournia Beach Kastro

Gestern haben wir noch einen interessanten Sonnenuntergang erlebt. Ein Wolkenkgebilde, dass , bevor unsere liebe Erde sich weiter gedreht hatte war unterhaltsamer als fernsehen. Mal eine Skyline , dann wieder mystische Wesen…herrlich.





Heute Morgen ein bisschen die Gegend erkundet, Wassermelonenfelder zu beiden Seiten 



und einen schoenen Sandstrand in der Naehe abgelaufen. Einen anderen CP angeschaut …..unserer ist schoener und nicht so voll. ( ausser uns stehen noch 5 Womos )





Danach ein erfrischendes Bad im Meer genossen und dann gefaulenzt.



Nachmittags wollten wir uns noch das Dorf Kastro anschauen, laut Camperbekanntschaft auf einem Schotterweg, verkuerzt zur Strasse, gut zu erreichen. Es ging nur bergauf zwischen unzaehligen Olivenbaeumen, es war heiss und staubig.  Nach 2 km, keine Haeuser in Sicht, hatten wir keine Lust mehr und sind wieder zurueckgelaufen.



Jetzt freuen wir uns auf einen erneuten Sonnenuntergang ueberm Meer. Morgen geht es weiter.

Wer will eine haben.  Baum hier am Platz..




Dienstag, 28. Mai 2024

Fournia Beach Kastro

Das antike Olympia, Gelaende fuer den Wettstreit der Goetter, ist seit 776 v. Chr. urkundlich erwaehnt. 393 n. Chr. erklaerte der roemische Kaiser die katholische Lehre zur Staatsreligion, verbot alle heidnischen Kulte und somit auch die olympischien Spiele. Ein grosses Erdbeben im 6. Jahrhundert liess keine Saeule stehen, und erst 1875 haben deutsche Archeologen freigelegt, was der Alfios unter den Schlammfluten seiner Fruehjahrshochwasser  begraben hatte. Das Ruinenfeld haben wir gleich frueh am Morgen besichtigt. Sehr weitlaeufig und interessant, wenn man sich grob in die Infotafeln vertieft und viel Fantasie hat. 







Saeule der Siegesgoettin Nike aussen



und dann in Gestalt im Museum..


Somit liessen wir auch diese Einrichtung nicht aus…



Welche Dame moechte schon auf den Anblick des Hermes des Bildhauers Praxiteles verzichten😉








Mit einer Fuelle von Eindruecken verliessen wir rechtzeitig das Gelaende und hatten danach keine Lust mehr auf’s antike Messini oder ein weiteres Kastro. Eine gute Strasse gesucht, die uns weiter nach Norden gefuehrt hat und in Glifa gelandet. Ein charmanter CP wird uns heute sicher einen stimmungsvollen Sonnenuntergang bescheren.

















Montag, 27. Mai 2024

Olympia

Heute frueh haben wir Koroni verlassen nachdem wir dem netten Campingplatzbetreiber noch 5l eigenes Olivenoel und 1,5l leckeren Hauswein abgekauft haben. Noch ein paar Kilometer Richtung Sueden auf einer guten Strasse


dann steuerten wir auf Methoni zu. Dort noch einmal ein gewaltiges Kastell als 1. Ziel. 
Erst lagerten die Roemer dann die Venezianer, die einen wichtigen Handelsstuetzpunkt draus machten. Im Jahr 1500 kamen die Tuerken und koepften die gesamte maennliche Bevoelkerung. Spaeter ging es wieder an Venedig, 1715 wieder an die Tuerken.





Hamams = tuerkische Baeder.




Genug Historie, die Anlage ist beeindruckend und weitlaeufig und …..es waren noch keine Busse da 😄

Die Navarino Bucht leider nur vom Auto aus gesehen, dort gab es 1827 aus Versehen eine grosse Schlacht mit Kriegsschiffen. Die Tuerken haben ordentlich eins auf die Muetze gekriegt. Weiter nach Norden zur Ochsenbauchbucht ( Voidokilia ), eindringendes Wasser fliesst durch ein Felsentor vom Meer in eine halbkreisfoermige Sandbucht - ihr Rand vom feinsten Sand bedeckt und laut Reisefuehrer von keines Menschen Fuss zertrampelt….

VON WEGEN !!!


Zufahrt etwas eng




Links oder rechts ?


Nach langem hin und her und kleinen Meinungsverschiedenheiten sind wir Richtung Olympia abgebogen und haben einen kuscheligen CP , 30 min Fussweg zu den Ausgrabungsstaetten angesteuert.


Morgen dann also nochmal alte Steine gucken im Hinblick auf die olympischen Spiele zeitnah.🙃